Denk an den Footer wie an ein Schweizer Taschenmesser für Deine Website – unscheinbar, aber vielseitig.
Er ist der untere Bereich einer Seite (Webseite) – oft übersehen, selten glamourös, aber voller Potenzial. Während der Header das ganze Designlob kassiert und die Homepage mit ihren Inhalten glänzt, arbeitet der Footer still und heimlich im Hintergrund: Er strukturiert die Navigation, stärkt das Vertrauen und beeinflusst sogar Dein SEO.
Geben wir ihm also endlich die Bühne, die er verdient.
Was ist ein Footer?
Der Footer ist der letzte Abschnitt, den Nutzer*innen sehen, wenn sie auf Deiner Website nach unten scrollen. Er befindet sich typischerweise unterhalb des Hauptinhalts und ist das digitale Pendant zum Empfangstresen im Büro – aufgeräumt, funktional und immer bereit, Dir den Weg zur Toilette zu zeigen.
Typische Elemente, die im Footer zu finden sind:
- Kontaktinformationen
- Datenschutzerklärung / Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Copyright-Hinweise
- Social-Media-Icons
- Navigationslinks
- Newsletter-Anmeldungen
- Mini-Sitemaps
- Vertrauenssymbole (SSL, Auszeichnungen, Partnerschaften)
Wir empfehlen unseren Kunden auch die wichtigsten Kategorien und Leistungsseiten zu verlinken, denn das ist ein starker Signal an Google!
Und ja – wenn der Footer gut gemacht ist, kann er Deine Conversion Rate direkt positiv beeinflussen.
Warum der Footer wichtiger ist, als Du denkst
- Benutzerführung
Der Footer bietet verlorenen Nutzer*innen eine letzte Chance zur Orientierung. Hier ist der perfekte Ort für wichtige interne Links – damit niemand wieder ganz nach oben scrollen muss, als wäre es 2008. - Analytics-tauglich
Schon mal in GA4 (Google Analytics 4) geschaut, wie oft Footer-Links geklickt werden? Du wirst überrascht sein, wie viele Menschen direkt nach unten scrollen – auf der Suche nach Hilfe, Kontakt oder rechtlichen Infos. Der Footer ist eine zentrale Interaktionsfläche. - Vertrauenssignale
SSL-Siegel, Bewertungen vom BBB, Icons für Zahlungsmethoden – all das signalisiert Nutzer*innen (und Google): „Uns kannst Du vertrauen.“ Und genau das ist Gold wert für Deine Conversion Rate. - CTR-Boost
Kaum zu glauben, aber clever platzierte CTAs im Footer können Deine Klickrate (CTR) steigern. Beispiele: „Jetzt zum Newsletter anmelden“ oder „10 % Rabatt auf Deine erste Bestellung sichern“.
Footer-SEO: Ja, das gibt’s wirklich
Auch wenn Google Footer-Links nicht so stark gewichtet wie jene im oberen Seitenbereich, heißt das nicht, dass sie irrelevant sind. Im Gegenteil:
- Gut strukturierte Footer-Links verbessern die Crawlability
- Konsistente interne Verlinkung stärkt die Seitenarchitektur
- Keyword-optimierter Ankertext hilft Google, den Link-Kontext besser zu verstehen
Nur eines solltest Du vermeiden: den Footer mit einem Dutzend identischer Startseiten-Links oder jeder einzelnen Dienstleistung – 14-fach – vollzustopfen. Das wirkt altmodisch und unseriös.
Best Practices für einen starken Footer
- ✅ Aufgeräumt und übersichtlich halten
Verwende Spalten, klare Überschriften und ausreichend Abstand. Ein überladener Footer hilft so wenig wie eine chaotische Sockenschublade. - ✅ Wichtige Seiten priorisieren
Dazu zählen: Kontaktseite, Support, FAQs, Karriere – nicht unbedingt Deine Blogserie von 2016 über Bürokaffeerituale. - ✅ Barrierefreiheit und Rechtliches einbinden
Datenschutzerklärung, Cookie-Hinweis und Barrierefreiheitsseiten sind Pflicht – vor allem in stark regulierten Branchen. - ✅ Durchdachte CTAs nutzen
Der Footer ist ein entspannter Bereich – ideal für „Soft CTAs“ wie Newsletter-Anmeldungen oder Demo-Anfragen. - ✅ Markenkonform gestalten
Nur weil er ganz unten sitzt, sollte der Footer nicht wie ein Nachgedanke wirken. Halte ihn markenkonform und stimmig.
Typische Footer-Fehler
- 🚫 Link-Stuffing – Den Footer mit jeder einzelnen Seite vollzupacken war 2010 mal angesagt. Heute gilt: Relevanz vor Masse.
- 🚫 Mini-Schrift oder schwer klickbare Buttons – Wenn man auf dem Handy nichts lesen oder antippen kann, bringt’s niemandem etwas.
- 🚫 Auf allen Seiten identisch und ohne Anpassung – Ein globaler Footer ist okay, aber Links und Layout sollten trotzdem überall Sinn ergeben.
- 🚫 Kein CTA – Derdie Nutzerin hat bis ganz unten gescrollt. Diese letzte Chance solltest Du nicht ungenutzt lassen.
Footer vs. Sitemap: Was ist der Unterschied?
Gute Frage.
- Ein Footer ist sichtbar und richtet sich an die Nutzer*innen. Er enthält meist eine kuratierte Navigation und Elemente, die Vertrauen schaffen.
- Eine Sitemap (HTML oder XML) ist technischer Natur – sie unterstützt vor allem SEO und die Sichtbarkeit der Seitenstruktur, insbesondere damit Crawler Deine Seiten effizient indexieren können.
Beide ergänzen sich, sind aber nicht dasselbe. Du brauchst beides.
Zum Schluss – Der Footer ist tief unten … aber mächtig
Klar, er sitzt ganz unten. Aber Dein Footer ist kein Fall für die Tonne. Er ist ein stiller Kraftprotz – immer sichtbar, verbindend und funktional. Vom UX-Erlebnis über Vertrauen bis hin zu SEO hält er alles zusammen.
Egal ob Du die Absprungrate senken, Conversion Rates steigern oder Nutzer*innen um 2 Uhr morgens zur Versandrichtlinie führen willst – der Footer ist zur Stelle.
Behandle ihn gut. Überprüfe ihn regelmäßig. Und unterschätze niemals den Bereich, der bleibt, wenn alles andere längst weggescrollt ist.
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