Wenn deine Website eine Stadt wäre, wären interne Links die Straßen und Wegweiser, die Besucherinnen durch sie führen. Ohne sie würden Nutzerinnen (und Suchmaschinen) ziellos umherirren – und womöglich in einer metaphorischen Seitengasse mit dem Schild „404 Error“ landen.

Interne Verlinkung sorgt nicht nur dafür, dass sich Menschen auf deiner Seite bewegen – sie stärkt dein SEO, verbessert die Nutzererfahrung und verbindet deine Inhalte wie eine perfekt gebrühte Tasse SEO-Logik.

Sehen wir uns an, wie sie funktionieren, warum sie so wichtig sind und wie du sie wie ein echter Optimierungs-Ninja einsetzt.

Was sind interne Links?

Interne Links sind Hyperlinks, die eine Seite (Webseite) deiner Website mit einer anderen Seite auf derselben Domain verbinden.

Beispiel:
Sieh dir unseren Guide zum Anchor Text an
Das ist ein interner Link. (Und ja – er verwendet auch Anchor Text!)

Im Gegensatz zu externen Links (die Nutzer*innen von deiner Seite wegführen) halten interne Links sie im Ökosystem deiner Website. Und genau dort willst du sie haben.

Warum interne Links für SEO wichtig sind

  • Bessere Indexierung
    Google folgt Links wie Brotkrumen. Interne Links helfen Crawlern dabei, mehr Seiten zu entdecken und zu indexieren – besonders solche, die tief in der Seitenstruktur versteckt sind.
  • Verteilung von Link-Empfehlungswert (Link Equity)
    Du hast einen starken Blogartikel mit viel Traffic? Verlinke von dort auf ein Produkt oder eine Landingpage, um etwas SEO-Power weiterzugeben.
  • Bessere Nutzerführung
    Nutzer*innen sollten nicht das Gefühl haben, in einer Sackgasse gelandet zu sein. Interne Links führen sie zu verwandten Themen, Services oder Ressourcen – und senken dabei ganz nebenbei die Absprungrate.
  • Klarere Seitenstruktur
    Interne Verlinkung zeigt Google, welche Seiten besonders wichtig sind. Es ist wie eine Hierarchie: Die Startseite ist die CEO, andere Seiten sind Teamleads und Praktikant*innen.
  • Mehr Chancen zur Conversion
    Jeder Link ist eine neue Gelegenheit, Besucherinnen in Kundinnen, Abonnent*innen oder Fans zu verwandeln. Gut platzierte CTAs und relevante Verlinkungen steigern deine Conversion-Rate.

Arten von internen Links

  • Navigations-Links – Menüs, Fußzeilen, Sidebars
  • Kontextuelle Links – Hyperlinks im Fließtext
  • Breadcrumb-Links – Eine Spur, die die Seitenhierarchie zeigt
  • Verwandte Inhalte – „Das könnte dich auch interessieren“-Vorschläge

Die besten? Kontextuelle Links. Sie wirken natürlich, sind relevant – und wertvoll für Leser*innen und den Algorithmus.

Best Practices für interne Verlinkung

  • Beschreibenden Anchor Text verwenden
    Verlinke nicht einfach mit „hier klicken“. Nutze stattdessen aussagekräftige Begriffe wie „unsere E-Commerce-SEO-Checkliste lesen“. Klarer Anchor Text verbessert sowohl die Nutzerfreundlichkeit als auch die Relevanz.
  • Auf tiefere Seiten verlinken
    Verlinke nicht nur auf die Startseite oder Kontaktseite. Gib auch Blogposts, Service-Seiten oder älteren Inhalten mehr Sichtbarkeit.
  • Einen natürlichen Lesefluss bewahren
    Setze Links dort ein, wo sie sinnvoll sind. Stopfe nicht jeden Satz mit fünf Hyperlinks voll – das nervt und verwirrt.
  • Anzahl der Links begrenzen
    Ja, interne Links sind hilfreich – aber bitte in Maßen. Verlinke nur so viel, wie es für Leser*innen und Crawler sinnvoll ist.
  • Alte Seiten aktualisieren
    Füge neue interne Links in bestehende Inhalte ein. So bleibt das Netzwerk deiner Website lebendig und entwickelt sich weiter.

Tools, die dir beim internen Verlinken helfen

  • Sitebulb / Screaming Frog – Crawlen deine Website und finden verwaiste Seiten
  • Ahrefs / SEMrush – Analysieren deine interne Verlinkungsstruktur
  • Yoast (für WordPress) – Gibt dir beim Schreiben direkte Vorschläge für interne Links
  • Profi-Tipp:
    Führe eine zentrale Tabelle mit deinen wichtigsten URLs und ihren Verlinkungszielen.
    SEO muss kein Chaos sein.

Häufige Fehler

  • 🚫 Ohne Zweck verlinken – Jeder Link sollte einen Mehrwert bieten oder den Nutzer sinnvoll weiterleiten.
  • 🚫 Immer denselben Anchor Text verwenden – Variiere ihn, damit Google unterschiedliche Kontexte besser versteht.
  • 🚫 Mobile Nutzer vergessen – Achte darauf, dass deine Links auf dem Handy gut antippbar sind – und nicht frustrierend klein.

Interne Links sind die stillen SEO-Helden

Interne Links sind vielleicht nicht spektakulär, aber sie sind grundlegend. Sie helfen Nutzer*innen, das zu finden, was sie brauchen, unterstützen Suchmaschinen beim Verstehen deiner Website und ermöglichen es dir, den Traffic gezielt zu lenken.

Denk an sie als den inneren Dialog deiner Website: klug, vernetzt und mit klarer Absicht.

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