Stell dir vor, jemand stellt dich auf einer Party vor, fügt aber sofort hinzu: „Das ist keine persönliche Empfehlung.“ Genau dieses Gefühl vermittelt ein Nofollow-Link.

Im SEO-Kontext ist ein Nofollow-Link ein Hyperlink mit einem zusätzlichen Stück HTML-Code, das den Suchmaschinen sagt:
„Hey Google, du darfst diesem Link folgen, aber zähl ihn nicht als Vertrauensvotum.“

Es ist die digitale Art zu sagen: „Ich erwähne dich, aber ich bürge nicht für deinen SEO-Ruf.“

Schauen wir uns an, was Nofollow-Links genau sind, wann sie eine Rolle spielen – und wie sie sich in deine übergeordnete Backlink-Strategie einfügen.

Was ist ein Nofollow-Link?

Ein Nofollow-Link ist ein Hyperlink, der das Attribut „rel=nofollow“ enthält. Damit sagen Seitenbetreiber den Suchmaschinen sinngemäß:
„Du darfst diesen Link zwar crawlen, aber bitte gib der Zielseite kein Vertrauen und keinen Ranking-Boost.“

Nofollow-Links geben also keinen Link Juice weiter – sie stärken das Ranking der verlinkten Seite nicht.

Google führte diese Art von Links im Jahr 2005 ein, um gezielt gegen Kommentarspam, fragwürdige Linkbuilding-Taktiken und bezahlte Links vorzugehen.

Unterschied zum Dofollow-Link

  • Dofollow-Link: Gibt Autorität weiter und hilft dabei, das Ranking der Zielseite zu verbessern.
  • Nofollow-Link: Gibt traditionell keine Autorität weiter und zählt nicht zum Ranking-Signal.

Wichtig zu wissen: Alle Links sind standardmäßig „dofollow“, sofern man sie nicht ausdrücklich anders kennzeichnet.

Das heißt: Wenn Du nicht ausdrücklich „nofollow“ sagst, sprichst Du quasi eine Empfehlung für diesen Link aus.

Wann sollte man einen Nofollow-Link verwenden?

  • Bezahlte oder gesponserte Inhalte
    Du schaltest Werbung, nutzt Affiliate-Links oder veröffentlichst bezahlte Beiträge? Dann solltest Du unbedingt „nofollow“ oder „sponsored“ verwenden – sonst riskierst Du Ärger mit Google.
  • Nutzer-generierte Inhalte
    Kommentare im Blog, Forenbeiträge oder Autorenboxen in Gastartikeln: Setze dort lieber auf „nofollow“, um Manipulation zu vermeiden.
  • Unvertrauenswürdige oder themenfremde Quellen
    Du willst auf eine Quelle verlinken, aber dich nicht inhaltlich damit identifizieren? Dann nutze „nofollow“.
  • Beim Verlinken von Konkurrenzseiten (ja, das kommt vor)
    Manchmal muss man einen Mitbewerber erwähnen – aber das heißt nicht, dass man ihm SEO-Power schenken will.

Können Nofollow-Links dem SEO helfen?

Jetzt wird’s spannend: Seit 2019 behandelt Google das Attribut „nofollow“ nicht mehr als feste Regel, sondern als Hinweis. Das bedeutet: Google kann einem Nofollow-Link folgen oder ihn sogar bewerten – besonders dann, wenn er von einer seriösen Website stammt.

Auch wenn ein Nofollow-Link keinen klassischen Link Juice überträgt, kann er dennoch:

  • Referral-Traffic bringen
  • Deine Markenbekanntheit steigern
  • Indirekt zu Dofollow-Links führen, wenn andere ihn aufgreifen
  • Relevanz signalisieren, vor allem wenn er von vertrauenswürdigen Domains kommt

Übersetzt heißt das: nofollow ≠ wertlos.

Wie Nofollow-Links den Ankertext beeinflussen

Wenn Du stark optimierten Ankertext in einem Nofollow-Link verwendest (zum Beispiel „beste SEO-Agentur London“), solltest Du nicht erwarten, dass Google diesem denselben Stellenwert beimisst wie in einem Dofollow-Link.

Aber: Markenbezogene oder natürlich eingebettete Ankertexte in Nofollow-Links können trotzdem sinnvoll sein – sie tragen zu einem natürlichen Linkprofil bei und helfen, Risiken durch Überoptimierung zu vermeiden.

Können Nofollow-Links schaden?

Nicht direkt.

ABER … wenn Du einen bezahlten Link nicht als „nofollow“ kennzeichnest, kann das zu einer Penalty führen. Google hat bereits ganze Websites abgestraft, weil sie durch nicht gekennzeichnete, bezahlte oder qualitativ minderwertige Dofollow-Links versucht haben, das Ranking zu manipulieren.

Die Moral der Geschichte: Wenn Du unsicher bist – setz lieber auf nofollow.

Tools zur Überwachung Deiner Nofollow-Links

  • Ahrefs – Zeigt Dein Backlink-Profil mit praktischen Filtern für Follow- und Nofollow-Links.
  • SEMrush – Ermöglicht die Analyse eingehender und ausgehender Links nach Linktyp.
  • Screaming Frog – Durchsucht Deine eigene Website und prüft, ob ausgehende Links korrekt mit „nofollow“ gekennzeichnet sind.

Best Practices für den Umgang mit Nofollow-Links

  • Verwende Nofollow für: bezahlte Links, nutzergenerierte Inhalte und alles, dem Du nicht zu 100 % vertraust.
  • Kombiniere es mit „rel=„sponsored für eine transparente Kennzeichnung bezahlter Werbung.
  • Versteif Dich nicht auf Dofollow-Links – auch Nofollow-Links können wertvoll sein.
  • Halte Dein Backlink-Profil vielfältig – zu viele Dofollow-Links auf einmal wirken schnell verdächtig.

Nofollow heißt nicht wertlos

Nofollow-Links tragen vielleicht nicht denselben direkten SEO-Wert wie ihre Dofollow-Verwandten – aber sie sind trotzdem wichtig.

Sie schützen die Integrität Deiner Website, fördern ein natürliches Linkprofil und können echten Traffic und Interaktionen bringen.

Deshalb: Gib ihnen die Anerkennung, die sie verdienen – auch wenn sie kein Ranking-Potenzial im Gepäck haben. Denn im SEO gilt manchmal: Sicher bleiben ist genauso wichtig wie schnell nach oben kommen.

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