Du hast es sicher schon erlebt: Du surfst auf einer Website, alles läuft reibungslos, und du genießt die Bilder – ein süßer Welpe, ein Produkt, das du schon lange im Blick hast, oder dieses perfekte Urlaubsfoto. Doch plötzlich passiert es: Das Bild lädt nicht. Du starrst auf eine leere Fläche, und die Erwartung verpufft.

Aber halt! Da sind sie – die ALT-Tags. Die stillen Held*innen des Internets, bereit, in letzter Sekunde einzuspringen und zu retten, was zu retten ist.

Was ist ein ALT-Tag?

Also, was genau ist ein ALT-Tag? Es klingt nicht so mystisch, wie du vielleicht denkst – versprochen. ALT (alternativer) Text ist eine Beschreibung eines Bildes, die Suchmaschinen – und manchmal auch Nutzer*innen – hilft zu verstehen, worum es auf dem Bild geht. Es ist wie das Backstage-Team einer Theaterproduktion – du siehst es nicht immer, aber es sorgt dafür, dass alles reibungslos läuft.

In einer perfekten Welt würden Bilder fehlerfrei laden, aber wir wissen alle, dass das Internet nicht perfekt ist. Und genau hier kommt der ALT-Tag ins Spiel. Wenn ein Bild nicht angezeigt werden kann – wegen einer langsamen Internetverbindung oder eines defekten Links – erscheint der ALT-Text an seiner Stelle. Statt einer leeren Fläche bekommst du dann eine Beschreibung wie „Golden Retriever-Welpe spielt mit einem Strandball“ anstelle von „image1.jpg“.

Warum sind ALT-Tags wichtig?

  1. Barrierefreiheit: ALT-Tags sind unverzichtbar für Nutzer*innen mit Sehbehinderungen. Screenreader verwenden den ALT-Text, um Bilder zu beschreiben – so wird deine Website barrierefreier.
  2. SEO (Search Engine Optimization): ALT-Tags helfen Suchmaschinen, den Inhalt eines Bildes zu verstehen. Da Google Bilder nicht so „sehen“ kann wie wir, ist es auf den ALT-Tag angewiesen, um zu wissen, was dargestellt wird. Wenn du relevante Keywords in deinen ALT-Text integrierst, kann das die Sichtbarkeit deiner Seite in den Suchergebnissen verbessern.
  3. Bessere Nutzererfahrung: Wenn ein Bild nicht lädt, sorgt der ALT-Text dafür, dass deine Nutzer*innen nicht völlig im Dunkeln tappen. Statt eines kaputten Bildsymbols sehen sie eine hilfreiche Beschreibung wie „Handgefertigte Lederportemonnaies auf einem Holztisch ausgestellt“.

Wie ALT-Tags der SEO helfen

SEO dreht sich nicht nur um Keywords im Fließtext. Es geht darum, alles auf deiner Website zu optimieren – und dazu gehören auch Bilder. Wenn du ALT-Tags verwendest, die den Bildinhalt beschreiben und dabei Keywords einsetzt, die zum Seiteninhalt passen, gibst du Google mehr Kontext darüber, worum es auf deiner Seite geht.

Stell dir vor, du hast ein Bild von Laufschuhen. Wenn der ALT-Tag „Laufschuhe“ oder „Sportschuhe“ lautet – okay. Aber wenn du ihn spezifischer machst, etwa „Hochleistungs-Laufschuhe für Marathonläufer“, dann sprichst du ein Longtail-Keyword an, das gezielt Nutzer anzieht, die genau nach diesem Produkt suchen.

Best Practices für das Schreiben von ALT-Tags

  1. Beschreibend, aber prägnant: Ein guter ALT-Tag erklärt, was auf dem Bild zu sehen ist – ohne dabei unnötig lang zu sein.
  2. Keywords natürlich einbinden: ALT-Tags sind nicht der Ort für Keyword-Stuffing, aber eine gute Gelegenheit, passende Keywords zur Seite oder zum Beitrag sinnvoll zu integrieren.
  3. Wiederholungen vermeiden: Wenn das Bild bereits im Fließtext beschrieben wird, sollte der ALT-Tag nicht dieselbe Information wiederholen.

Häufige Fehler bei ALT-Tags – und wie du sie vermeidest

  1. ALT-Tags weglassen: Wer keine ALT-Tags nutzt, verschenkt Potenzial – sowohl für Suchmaschinen als auch für die Barrierefreiheit. Wenn ein Bild rein dekorativ ist, verwende ein leeres ALT-Attribut (alt=””).
  2. Zu viele Keywords verwenden: ALT-Tags mit Keywords vollzustopfen mag verlockend erscheinen, aber Googles Algorithmen durchschauen das. Der Text sollte natürlich und lesbar bleiben.
  3. Nichtssagende ALT-Tags verwenden: Allgemeine Beschreibungen wie „image1.jpg“ helfen niemandem weiter. Sei präzise und konkret.

Wie ALT-Tags mit anderen SEO-Maßnahmen zusammenwirken

ALT-Tags funktionieren nicht isoliert – sie sind Teil einer umfassenderen SEO-Strategie. Sie arbeiten Hand in Hand mit Elementen wie internen Verlinkungen, Backlinks und Meta-Beschreibungen, um deiner Seite zu einem besseren Ranking in den Suchergebnissen zu verhelfen.

Abschließende Gedanken – ALT-Tags nicht übersehen

ALT-Tags mögen im großen SEO-Gesamtbild wie eine Nebensache erscheinen, aber sie sind weitaus mächtiger, als man denkt. Sie machen deine Website zugänglicher, verbessern deine SEO-Maßnahmen und sorgen dafür, dass Nutzer*innen auch dann wissen, was auf der Seite passiert – selbst wenn Bilder nicht geladen werden können.

Also: Wenn du das nächste Mal ein Bild auf deiner Website hochlädst, nimm dir einen Moment Zeit, um einen durchdachten ALT-Tag zu erstellen. Das verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern hilft dir auch dabei, in den Suchergebnissen besser zu ranken, die Crawlability deiner Seite zu steigern – und vielleicht bekommst du sogar ein paar wertvolle Backlinks von anderen Websites.

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