Du hast dein perfektes Keyword gefunden. Du bist begeistert. Bereit, es wie magischen SEO-Feenstaub über deinen Content zu streuen. Doch dann kommt die Frage:
„Wie oft soll ich es verwenden, bevor Google denkt, ich bin verzweifelt?“
Willkommen bei der Keyword-Dichte – dem sensiblen Gleichgewicht zwischen Relevanz und Redundanz. Zu wenig, und deine Seite (Webseite) wird vielleicht ignoriert. Zu viel, und du rast direkt in Richtung Keyword-Stuffing (und möglicherweise auf direktem Weg ins SEO-Fegefeuer).
Lass uns das richtig aufdröseln.
Was ist die Keyword-Dichte?
Die Keyword-Dichte ist der Prozentsatz, wie oft ein Keyword im Verhältnis zur Gesamtanzahl der Wörter auf einer Seite erscheint.
Einfache Rechnung:
- (Keyword-Vorkommen / Gesamtanzahl der Wörter) × 100 = Keyword-Dichte
- Wenn dein Keyword also 10 Mal in einem Artikel mit 1.000 Wörtern vorkommt, beträgt deine Dichte 1 %.
Und das ist der Sweet Spot. Irgendwo zwischen 0,8 % und 2 % passiert die Magie – klar genug, ohne nach Spam zu wirken.
Warum die Keyword-Dichte wichtig ist
- SEO-Relevanz
Google will verstehen, worum es in deinem Content geht. Wenn dein Haupt-Keyword ein paar Mal vorkommt, hilft das beim Einordnen. - Bot-freundliche Signale
Suchmaschinen nutzen das Vorkommen von Keywords immer noch als eines von vielen Rankingsignalen. Aber sie achten darauf, wie es eingesetzt wird – nicht nur wie oft. - Hilft bei Themenklarheit
Ein moderater Keyword-Einsatz stärkt den inhaltlichen Fokus. Es sorgt für semantisches Vertrauen. - ABER – wenn du das Keyword in jeden Satz presst, als wär’s das einzige Wort, das du kennst, wird Google die Stirn runzeln.
Keyword-Dichte vs. Keyword-Stuffing
Lass uns ganz klar sein.
- ✅ Gesunde Keyword-Dichte = Eine natürliche, sinnvolle Platzierung von Keywords im Content.
- 🚫 Keyword-Stuffing = Dasselbe Keyword ungeschickt, übermäßig oder manipulativ wiederholen.
Beispiel für Keyword-Stuffing:
„Unser bester Pizzaofen ist der beste Pizzaofen für alle, die Pizzaöfen lieben, weil der beste Pizzaofen die beste Pizza macht.“
Das ist nicht nur schlechtes SEO – das ist auch schlechtes Schreiben. Und bringt Google nur dazu zu sagen: „Nope.“
Richtwerte für die ideale Keyword-Dichte
Es gibt keine offizielle magische Zahl, aber das empfehlen die meisten SEO-Profis (und auch Googles eigene Richtlinien):
- Primäres Keyword: Zielbereich 1 %–2 %
- Verwandte Begriffe und Synonyme: Natürlich einstreuen
- LSI-Keywords (kontextbezogen): Dort einsetzen, wo sie passen
Anstatt dich auf Zahlen zu versteifen, konzentriere dich lieber auf E-E-A-T – Experience (Erfahrung), Expertise (Fachwissen), Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Dein Content soll glaubwürdig wirken – nicht wie von einem Roboter geschrieben.
Wie man die Keyword-Dichte misst
Manuelle Methode: Keywords zählen. Durch die Gesamtwortzahl teilen. Einfach, aber mühsam.
Tools:
- Yoast SEO (WordPress-Plugin)
- SurferSEO
- SEMrush oder Ahrefs Content-Audit-Tools
- Grammarly (für Lesbarkeits-Checks – gibt Extrapunkte!)
Keyword-Dichte im Zeitalter von ChatGPT-SEO
In einer Welt voller ChatGPT-SEO und KI-Zusammenfassungen zählt die Dichte noch immer – aber Lesbarkeit zählt mehr.
LLMs (Large Language Models) setzen Prioritäten auf:
- Klare Definitionen
- Prägnante Antworten
- Natürlichen Sprachfluss
- Wenig Wiederholungen
Also schreib so, als würdest du eine Frage beantworten – nicht, als wolltest du das System austricksen.
Häufige Fehler bei der Keyword-Dichte
- 🚫 Zu sehr auf Exact Match fixiert – Google versteht inzwischen Synonyme. Bring Abwechslung rein.
- 🚫 Überschriften und Metadaten ignorieren – Verteile deine Keywords auch auf H1s, H2s und Meta Descriptions – nicht nur im Fließtext.
- 🚫 Verwandte Begriffe vernachlässigen – Google legt Wert auf thematische Abdeckung. Ergänze Begriffe, die dein Haupt-Keyword sinnvoll stützen.
- 🚫 Keywords unnatürlich im ALT-Text von Bildern wiederholen – Ja, auch die liest Google mit.
Keyword-Dichte: Qualität statt Quantität
Die Keyword-Dichte ist wie das Würzen eines Gerichts. Eine Prise bringt Geschmack. Eine Ladung ruiniert alles.
Schreib natürlich. Setze dein Keyword mit Bedacht ein. Baue Vertrauen auf mit E-E-A-T. Und stelle immer den Mehrwert über die Masse.
Denn am Ende geht es nicht nur ums Ranking – sondern darum, anzukommen.
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